diese Zeichnungen und vorherige seit März 2013 sind bei Proben entstanden ,
von
»Romeo und Julia«
von William Shakespeare
Deutsch von Thomas Brasch
Regie: Lars Eidinger
Premiere am 17. April 2013
Deutsch von Thomas Brasch
Regie: Lars Eidinger
Premiere am 17. April 2013
Zwei Häuser in Verona, würdevoll,
Wohin als Szene unser Spiel euch bannt,
Erwecken neuen Streit aus altem Groll,
Und Bürgerblut befleckt die Bürgerhand.
Aus beider Feinde unheilvollem Schoß
Entspringt ein Liebespaar, unsternbedroht,
Und es begräbt – Ein jämmerliches Los –
Der Väter lang gehegten Streit ihr Tod.
Wie diese Liebe nun dem Tod verfiel,
Der Eltern Wüten, immerfort erneut,
Erst in der Kinder Ende fand sein Ziel,
Das lehrt zwei Stunden euch die Bühne heut;
Nach »Die Räuber« stellt Lars Eidinger mit »Romeo & Julia« seine zweite Regiearbeit an der Schaubühne vor. Shakespeares Drama wird bei ihm zum Laboratorium, das die Konstituierung unserer Gefühle und das Zusammenleben in unserer Gesellschaft anhand ihrer Keimzelle, ihrer kleinsten sozialen Einheit, untersucht: der Beziehung zwischen zwei Menschen. Welche Mechanismen schüren Leidenschaft, Sehnsucht, Verlangen? Kann man die Erfüllung der Liebe im Diesseits finden – oder ist diese nichts als ein Versprechen in die Transzendenz? Verdankt die Liebe zwischen Romeo und Julia ihr Feuer nicht zuletzt ihrer Unmöglichkeit? Wie stark erliegen wir der romantischen Verklärung der Liebe? Und wie groß ist der Drang, diese im Jetzt erfahrbar und erlebbar zu machen? Ist die Abwesenheit von Liebe im Leben eine Liebeserklärung an den Tod?
Wohin als Szene unser Spiel euch bannt,
Erwecken neuen Streit aus altem Groll,
Und Bürgerblut befleckt die Bürgerhand.
Aus beider Feinde unheilvollem Schoß
Entspringt ein Liebespaar, unsternbedroht,
Und es begräbt – Ein jämmerliches Los –
Der Väter lang gehegten Streit ihr Tod.
Wie diese Liebe nun dem Tod verfiel,
Der Eltern Wüten, immerfort erneut,
Erst in der Kinder Ende fand sein Ziel,
Das lehrt zwei Stunden euch die Bühne heut;
Nach »Die Räuber« stellt Lars Eidinger mit »Romeo & Julia« seine zweite Regiearbeit an der Schaubühne vor. Shakespeares Drama wird bei ihm zum Laboratorium, das die Konstituierung unserer Gefühle und das Zusammenleben in unserer Gesellschaft anhand ihrer Keimzelle, ihrer kleinsten sozialen Einheit, untersucht: der Beziehung zwischen zwei Menschen. Welche Mechanismen schüren Leidenschaft, Sehnsucht, Verlangen? Kann man die Erfüllung der Liebe im Diesseits finden – oder ist diese nichts als ein Versprechen in die Transzendenz? Verdankt die Liebe zwischen Romeo und Julia ihr Feuer nicht zuletzt ihrer Unmöglichkeit? Wie stark erliegen wir der romantischen Verklärung der Liebe? Und wie groß ist der Drang, diese im Jetzt erfahrbar und erlebbar zu machen? Ist die Abwesenheit von Liebe im Leben eine Liebeserklärung an den Tod?
Besetzung
Regie
Bühne und Kostüme
Nicole Timm
Musik
The Echo Vamper
Dramaturgie
Licht
Romeo
Julia
Lady Capulet
Regine Zimmermann
Montague/Bruder Laurence
Amme/Paris/Sampson
Mecutio/Apotheker
Benvolio
Tybalt
Musiker
James Brook & Iza Mortag Freund/The Echo Vamper
http://schaubuehne.de/de_DE/program/repertoire/926046
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